Den ersten Slade-Auftritt, an den ich mich erinnern kann, sah ich in der Fernsehsendung Musikladen. Damals stellten sie ihr Lied „Rock and Roll Preacher“ vor. Das Lied hat mir wohl gefallen, hat aber keinen nachhaltigen Eindruck gemacht.
Ein paar Monate später wurde die Sendung wiederholt. Diesmal war der Eindruck so einprägsam, dass ich beim nächsten Besuch in meinem Lieblingsplattenladen ein Album der Band Slade kaufte.
Da ich ohnehin nichts von der Band kannte, wählte ich willkürlich das Album „Slade in Flame“ aus. Als ich das erste Lied abspielte, war ich schwer enttäuscht: Jemand klimperte auf dem Klavier, dazu wurde gesungen. Das war ganz und gar nicht der Hardrock, den ich nach dem Fernsehauftritt erwartet hatte.
Das zweite Lied auf dem Album, „Them Kinda Monkeys Can’t Swing“, stimmte mich dann wieder etwas versöhnlicher.
Und jetzt ist dieses Album meine Lieblingsplatte. Wenn die ersten Töne von „How Does It Feel“ erklingen, dann bekomme ich eine Gänsehaut und mir läuft ein Schauer den Rücken herunter. Ich finde das ganze Album super. Es ist nicht der typische Slade-Klang. Hört es Euch mehrfach an, bevor Ihr Euch ein Urteil bildet. Und spielt es laut genug!
Wer mehr von Slade hören möchte, dem empfehle ich auch das Album „Slade Alive“, ihr erstes Live-Album. Das ganze Album ist toll und die Lieder „Darling Be Home Soon“ und „Hear Me Calling“ gefallen mir besonders gut.
Ein weiteres Lied, das mir sehr gut gefällt, ist „Ready to Explode“. Es erschien auf den Alben „Keep Your Hands Off My Power Supply“ und „The Amazing Kamikaze Syndrome“.